Reform der Grund­er­werb­steu­er – Ver­schär­fung für die sog. Share-Deals

Reform der Grund­er­werb­steu­er – Ver­schär­fung für die sog. Share-Deals

Bereits im Früh­jahr 2019 wur­de der ers­te Gesetz­ent­wurf zur Reform der Grund­er­werb­steu­er (GrESt) vor­ge­stellt, der vor allem im Zusam­men­hang mit Anteils­er­wer­ben an grund­be­sit­zen­den Gesell­schaf­ten – sog. Share-Deals – grö­ße­re Ver­än­de­run­gen bedeu­tet. Nach einem etwas ange­pass­ten Ent­wurf aus Herbst 2019 ruh­te das Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren man­gels poli­ti­scher Eini­gung und ver­fas­sungs­recht­li­cher Fra­gen allerdings.… 

Abgren­zung zwi­schen Geld­leis­tung und Sachbezug

Abgren­zung zwi­schen Geld­leis­tung und Sachbezug

Ein­nah­men kön­nen sowohl in Geld als auch in Gel­des­wert bestehen. Ins­be­son­de­re im Bereich der Ein­künf­te aus nicht­selb­stän­di­ger Arbeit unter­schei­det man zwi­schen Geld­leis­tun­gen (Bar­lohn) und Sach­be­zü­gen (Sach­lohn). Wäh­rend Geld­leis­tun­gen regel­mä­ßig nach dem Prin­zip der indi­vi­du­el­len wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit besteu­ert wer­den, grei­fen für die Besteue­rung von Sach­be­zü­gen oft­mals steu­er­li­che Erleich­te­run­gen bei­spiels­wei­se in… 

Ent­wurf eines Geset­zes zur Moder­ni­sie­rung des Körperschaftsteuerrechts

Das Bun­des­ka­bi­nett ver­ab­schie­de­te am 24. März 2021 den erst am 19. März 2021 vom BMF den Ver­bän­den zur Stel­lung­nah­me über­las­se­nen Ent­wurf eines Geset­zes zur Moder­ni­sie­rung des Kör­per­schaft­steu­er­rechts. Neben der namens­be­stim­men­den Ein­füh­rung des sog. „Opti­ons­mo­dells“ für Personenhandels- oder Part­ner­schafts­ge­sell­schaf­ten, sich wie eine Kapi­tal­ge­sell­schaft besteu­ern zu las­sen, ent­hält der Ent­wurf den… 

Auf die Plät­ze – fer­tig – los: OSS-Verfahren kommt!

Auf die Plät­ze – fer­tig – los: OSS-Verfahren kommt!

Mit dem JStG 2020 wur­den in Deutsch­land die Grund­la­gen geschaf­fen, um das von der EU beschlos­se­ne Mehrwertsteuer-Digitalpaket mit Ände­run­gen zum Versandhandel/Fernabsatz umzu­set­zen und damit auch den One-Stop-Shop (OSS) ein­zu­füh­ren. Das Ver­fah­ren des OSS soll es dabei Unter­neh­mern, die grenz­über­schrei­ten­de Lie­fe­run­gen oder Dienst­leis­tun­gen aus­füh­ren, ermög­li­chen, ihre umsatz­steu­er­li­chen Dekla­ra­ti­ons­pflich­ten über eine… 

Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag: Nach­weis der betrieb­li­chen Nut­zung eines PKW

Für den Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag und die Son­der­ab­schrei­bung gemäß § 7g EStG ist eine aus­schließ­li­che oder fast aus­schließ­li­che betrieb­li­che Nut­zung von min­des­tens 90 % erfor­der­lich. Zu der Fra­ge, wie ein ent­spre­chen­der Nut­zungs­nach­weis zu erbrin­gen ist, hat der BFH in sei­nem Urteil vom 15.07.2020 (Az. III R 62/19) zumin­dest teil­wei­se Ant­wor­ten gegeben.… 

Kei­ne Berech­ti­gung zur Hin­zu­schät­zung bei gering­fü­gi­gen Män­geln der Kassenprüfung

Die Buchführungs- und Auf­zeich­nungs­pflich­ten bei einer elek­tro­ni­schen Regis­trier­kas­se wer­den bei Betriebs­prü­fun­gen streng durch­leuch­tet. Inwie­fern jedoch Män­gel zur Ver­wer­fung einer Buch­füh­rung oder zu Hin­zu­schät­zun­gen füh­ren kön­nen, steht auch im Ermes­sen des jewei­li­gen Betriebs­prü­fers. Das FG Müns­ter ent­schied nun mit Urteil vom 09.03.2021 (Az. 1 K 3085/17 E,G,U), dass gering­fü­gi­ge Mängel… 

Per­sön­li­che Anwe­sen­heit bei einer Schluss­be­spre­chung in Zei­ten von Corona

Per­sön­li­che Anwe­sen­heit bei einer Schluss­be­spre­chung in Zei­ten von Corona

Das Ende einer Außen­prü­fung wird übli­cher­wei­se durch die Ver­ab­re­dung eines Ter­mins für die Schluss­be­spre­chung ein­ge­lei­tet, an der Unter­neh­mens­ver­tre­ter sowie Ver­tre­ter des Finanz­amts teil­neh­men. Vor Aus­bruch der Corona-Pandemie fan­den Schluss­be­spre­chun­gen regel­mä­ßig in den Räum­lich­kei­ten des Unter­neh­mens, des Steu­er­be­ra­ters oder des Finanz­amts statt. Auf­grund der Corona-bedingten Kon­takt­be­schrän­kun­gen hat die Finanz­ver­wal­tung Schlussbesprechungen… 

Bun­des­rat stimmt Gesetz zur Ände­rung des Grund­er­werb­steu­er­ge­set­zes zu

Der Bun­des­rat hat am 7.5.2021 dem vom Deut­schen Bun­des­tag am 21.4.2021 ver­ab­schie­de­ten Gesetz zur Ände­rung des Grund­er­werb­steu­er­ge­set­zes zuge­stimmt. Das Gesetz redu­ziert den Schwel­len­wert von 95 % in den ver­schie­de­nen Vor­schrif­ten des § 1 GrEStG auf 90 % und ver­län­gert die dort vor­ge­se­he­nen zeit­li­chen Fris­ten von fünf auf zehn Jahre.…