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Tipps und Hinweise für Arbeitgeber und ArbeitnehmerEin Preisgeld ist kein Arbeitslohn, wenn es nicht aus dem aktuellen Dienstverhältnis stammt. Der BFH erkannte eine Auszeichnung für frühere Leistungen als steuerfrei an. Midijobs bis 2.000 € Monatsverdienst führen zu geringeren Sozialabgaben bei vollen Leistungen. Schon knapp über der Minijob-Grenze kann sich der Wechsel lohnen.

Tipps und Hinweise für GmbH-GesellschafterDer Bundesfinanzhof hat entschieden, dass umsatzabhängige Tantiemen an ein Vorstandsmitglied, das Minderheitsaktionär ist, nicht zwingend eine verdeckte Gewinnausschüttung darstellen. Entscheidend ist, ob der Aufsichtsrat unabhängig handelt und keine Nähe zum Vorstand besteht.

Tipps und Hinweise für UnternehmerDas Bundesfinanzministerium hat die ab 2025 geltende neue Kleinunternehmerregelung erläutert. Kleinunternehmer sind künftig grundsätzlich von der Umsatzsteuer befreit. Ein falscher Steuerausweis gilt dann nur noch als unrichtiger, nicht mehr als unberechtigter Ausweis.
Ein Verzicht auf die Regelung vor 2025 bleibt für fünf Jahre bindend. Neu ist auch ein Meldeverfahren zur Anwendung der Regelung in anderen EU-Staaten.

Tipps und Hinweise für alle Steuerzahler Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass der Solidaritätszuschlag verfassungsgemäß ist. Die Belastung einkommensstarker Steuerzahler sei gerechtfertigt, da der Anlass der Abgabe noch besteht.
Der Bundesfinanzhof hat bestätigt, dass Verluste aus Steuerstundungsmodellen auch bei Insolvenz nur mit Gewinnen aus derselben Einkunftsquelle verrechnet werden dürfen.

Tipps und Hinweise für HausbesitzerEin Käufer haftet nicht für einen unrichtigen Steuerausweis des Voreigentümers in Mietverträgen, wie der Bundesfinanzhof entschieden hat. Zudem können Zahlungen in die Erhaltungsrücklage einer Eigentümergemeinschaft erst dann steuerlich geltend gemacht werden, wenn diese Mittel für Erhaltungsmaßnahmen verwendet werden.

Tipps und Hinweise für Arbeitgeber und ArbeitnehmerEdelmetalle wie Silber, Gold und Platin gelten laut Finanzverwaltung nicht als gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland. Daher können diese als Sachbezüge und nicht als Geldleistungen betrachtet werden, was Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung und die Sachbezugsfreigrenze hat.

Tipps und Hinweise für GmbH-GesellschafterDer Bundesfinanzhof hat entschieden, dass bei der Bewertung von Anteilen an einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft für die Schenkungsteuer kein pauschaler Holdingabschlag angewendet werden darf. Die Bewertung muss sich auf den Substanzwert stützen, und pauschale Abschläge, die nicht objektiv und konkret auf das Bewertungsobjekt bezogen sind, sind unzulässig.

Tipps und Hinweise für alle SteuerzahlerAb 2025 müssen Unterhaltszahlungen zur steuerlichen Anerkennung per Überweisung erfolgen, während Sachleistungen wie mietfreies Wohnen weiterhin ohne dieses Erfordernis abgesetzt werden können. Zudem sollten Steuerzahler die steuerliche Behandlung von Krankenkassenboni und Erstattungszinsen beachten, da falsche Angaben oder Missverständnisse zu finanziellen Nachteilen führen können.

Tipps und Hinweise für UnternehmerUnternehmer sollten sich vor einer Betriebsprüfung mit ihren Rechten und Pflichten vertraut machen. Wichtige Aspekte wie die Möglichkeit einer Terminverschiebung, den Zugang zu elektronischen Daten und das Recht auf eine Schlussbesprechung nach der Prüfung sollten berücksichtigt werden, um gut vorbereitet in die Prüfung zu gehen.

Transaktionsmatrix in der VerrechnungspreisdokumentationSeit 1. Januar 2025 ist eine detaillierte Transaktionsmatrix für grenzüberschreitende Geschäftsvorfälle in der Verrechnungspreisdokumentation Pflicht. Sie enthält u.a. Transaktionsart, beteiligte Unternehmen, Umfang, Vertragsgrundlagen und angewandte Methoden und muss binnen 30 Tagen bei Aufforderung vorgelegt werden.

Tipps und Hinweise für HausbesitzerDer BFH entschied, dass Ausgleichszahlungen aus Zinsswaps nicht bei Vermietungseinkünften abziehbar sind, sondern nur bei Kapitaleinkünften. Die erweiterte Gewerbesteuerkürzung entfällt vollständig, wenn ein Grundstücksunternehmen sein letztes Objekt vor Jahresende verkauft.

Tipps und Hinweise für Arbeitgeber und ArbeitnehmerLeasingsonderzahlungen sind laut BFH über die Vertragslaufzeit zu verteilen, nicht im Zahlungsjahr voll abziehbar. Außerdem stellt die Übertragung von Gesellschaftsanteilen zur Unternehmensnachfolge keinen steuerpflichtigen Arbeitslohn dar, wenn sie nicht als Vergütung erfolgt.

Tipps und Hinweise für UnternehmerDer BFH entschied, dass auch fehlerhafte Fahrtenbücher eine private Nutzung entkräften können, wenn glaubhafte Alternativen vorliegen. Stehen vergleichbare Privatfahrzeuge zur Verfügung, spricht das gegen eine Privatnutzung betrieblicher Wagen. Das FG muss nun prüfen, ob der Anscheinsbeweis im konkreten Fall widerlegt ist.

Tipps und Hinweise für alle SteuerzahlerDer BFH entschied, dass auch vom Schädiger übernommene Steuerlasten bei Verdienstausfall steuerpflichtig sind. Eine ermäßigte Besteuerung wurde wegen verteilter Zahlungen abgelehnt. Zudem sind Fitnessstudiobeiträge selbst bei ärztlicher Verordnung keine außergewöhnlichen Belastungen.

Tipp für HausbesitzerWann die Schenkungsteuer bei einer Grundstücksschenkung entsteht
Für die Schenkunsteuer ist der Zeitpunkt maßgeblich zu dem die Zuwendung ausgeführt wird.
Grundstücksschenkungen gelten als ausgeführt, wenn die Auflassung beurkundet worden ist und der Schenker die Eintragung der Rechtsänderung in das Grundbuch bewilligt hat.

Hinweis für Arbeitgeber und ArbeitnehmerGlobalbeiträge an ausländische Sozialversicherungsträger für 2025
Arbeitgeber können aufgrund ausländischer Gesetze verpflichtet sein, Beiträge zur Alterssicherung an ausländische Sozialversicherungsträger zu leisten. Diese Beiträge sind zum Jahresende bzw. bei unterjähriger Beendigung des Dienstverhältnisses in der Lohnsteuerbescheinigung anzugeben.

Hinweis für GmbH-GeschäftsführerNutzungsmöglichkeit löst keine verdeckte Gewinnausschüttung aus
Eine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) liegt vor, wenn eine Kapitalgesellschaft ihren Gesellschaftern einen Vorteil gewährt, der nicht offiziell als Ausschüttung deklariert ist, aber durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist.

Hinweise alle SteuerzahlerDiese steuerlichen Änderungen sind 2025 in Kraft getreten
Zum Jahreswechsel sind verschiedene steuerliche Änderungen in Kraft getreten:
Kindergeld und Kinderfreibeträge: Das Kindergeld ist zu Jahresbeginn um 5 € auf 255 € pro Monat und Kind gestiegen. Der Kinderfreibetrag wurde um 60 € auf 6.672 € pro Jahr angehoben.

Mandanten-Information zum Jahresende 2024 für KapitalanlegerStillhalterprämien, die für die Einräumung von Optionen vereinnahmt werden, zählen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Wird vom Stillhalter ein Glattstellungsgeschäft abgeschlossen, so sind die von ihm gezahlten Prämien zum Zeitpunkt der Zahlung als negative Einnahmen zu berücksichtigen.

Mandanten-Information zum Jahresende 2024 für Unternehmer und GeschäftsführerDie wichtigsten geplanten Neuerungen.
Das Jahressteuergesetz 2024 (JStG 2024) wurde vom Bundestag am 18.10.2024 beschlossen. Zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Mandanten-Information liegt es dem Bundesrat vor. Mit einer Verabschiedung ist noch in diesem Jahr zu rechnen.

Energiepreispauschale kann nur gegenüber dem Finanzamt eingeklagt werden Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Arbeitnehmer die Pauschale nicht bei ihrem Arbeitgeber einklagen können, sofern dieser sie nicht ausgezahlt hat. Stattdessen muss die Pauschale im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung 2022 beim Finanzamt eingefordert werden.

Die Vermietung an Angehörige lässt sich steuergünstig gestaltenWer Wohnraum an nahe Angehörige vermietet, kann sich in den allermeisten Fällen sicher sein, dass sein Mietobjekt von der Mietpartei pfleglich behandelt wird. Sofern die Vermietung vom Finanzamt anerkannt wird, entpuppt sie sich zudem häufig als wahres Steuersparmodell.

Kryptowährungen – Finanzämter nehmen schwarze Schafe ins VisierDie Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen hat im letzten Jahr ein Auskunftsersuchen an eine Kryptohandelsplattform gerichtet. Nutzer, die ihre Gewinne bislang nicht oder nur unvollständig versteuert haben, geraten nun also ins Visier des Fiskus

Verkauf eines abgetrennten Gartenteilstücks ist steuerpflichtig Manche selbstgenutzten Einfamilienhäuser stehen inmitten großer Gartengrundstücke. Angesichts der stark gestiegenen Grundstückspreise der letzten Jahre kann es in solchen Fällen sehr lukrativ sein, eine unbebaute Teilfläche abzutrennen und durch Verkauf zu Geld zu machen. Wer meint, den erzielten Erlös aufgrund der vorherigen Selbstnutzung steuerfrei einnehmen zu können, ist allerdings auf dem Holzweg.

Hotelaufenthalt ist bei Gesundheitsprävention nicht steuerfrei Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern als attraktiven Benefit steuerfreie Leistungen zur Gesundheitsförderung von bis zu 600€ pro Jahr zuwenden. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass der Arbeitgeber Unterkunfts- und Verpflegungskosten rund um steuerlich begünstigte Präventionsleistungen nicht steuerfrei übernehmen kann.

Mitarbeiterbeteiligungen – Gewinn aus marktüblichem Verkauf ist kein ArbeitslohnUm Mitarbeiter zu binden und zu motivieren, geben viele Arbeitgeber Mitarbeiterbeteiligungen aus. Veräußert ein Arbeitnehmer eine (verbilligt erworbene) Beteiligung später gewinnbringend, ist der daraus erzielte Gewinn kein lohnsteuerpflichtiger Arbeitslohn.

Vorsteueraufteilung – Wann der Gesamtumsatzschlüssel anzuwenden istEin Unternehmer kann für sein Unternehmen bezogene Eingangsleistungen sowohl für Umsätze verwenden, die zum Vorsteuerabzug berechtigen, als auch für Umsätze, die den Vorsteuerabzug ausschließen. Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat seine Vorgaben zur Vorsteueraufteilung nach dem Umsatzschlüssel präzisiert.

Vorteil aus Gaspreisbremse muss doch nicht versteuert werden!Am 22.12.2023 waren die Papiervordrucke zur Einkommensteuererklärung aber schon gedruckt und an die Finanzämter ausgeliefert worden; diese Vordrucke werden nicht geändert. Bei elektronischen Einkommensteuererklärungen via Elster ist ab dem 26.03.2024 keine Abfrage zur Gaspreisbremse mehr in der Anlage SO enthalten.

(Teil-) Entwarnung bei erbschaftsteuerlichen 90 %-TestEs ist allgemein bekannt, dass das deutsche Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht einerseits für Betriebsvermögen großzügige Befreiungen von bis zu 100 % vorsieht, andererseits aber auch Unlogiken und Stolperfallen beinhaltet. Eine dieser Stolperfallen ist der sogenannte 90 %-Test (§ 13b Abs. 2 Satz 2 ErbStG).

Verlustbringende Vermietung bringt häufig keine SteuerersparnisWer eine Immobilie mit mehr als 250 qm Wohnfläche vermietet, darf daraus resultierende Vermietungsverluste nicht ohne weiteres mit seinen anderen Einkünften verrechnen. Das geht aus einer aktuellen Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) hervor.

Ermäßigter Umsatzsteuersatz für kurzfristige Vermietung: Leitfaden für HausbesitzerFür Hausbesitzer: Nutzen Sie den ermäßigten Umsatzsteuersatz bei kurzfristiger Vermietung von Wohn- und Schlafräumen. Das BMF bestätigt die Anwendung für diverse Vermietungen, einschließlich Wohncontainern an Erntehelfer.

Privatnutzung von Firmenwagen: Risiko für GmbH-GeschäftsführerFür GmbH-Geschäftsführer kann selbst bei vertraglich vereinbartem Nutzungsverbot ein Anscheinsbeweis für die private Nutzung von Firmenfahrzeugen vorliegen, was zu verdeckten Gewinnausschüttungen führen kann. Die endgültige Klärung dieser Rechtsfrage steht durch anhängige Revisionen beim BFH bevor

Elektronische Rechnung ab 2025: Was Unternehmen wissen müssenDas Bundesfinanzministerium gibt erste Hinweise zur Einführung der elektronischen Rechnung im B2B-Bereich ab 2025. XRechnung und ZUGFeRD sind kompatible Formate, die den neuen Anforderungen entsprechen und die Umstellung erleichtern sollen.

2024 Steuerupdate: Von NV-Bescheinigungen bis zu globaler Steuergerechtigkeit2024 bringt wichtige Steueränderungen und Möglichkeiten für Steuerzahler: Vermeiden Sie Steuerabzüge mit NV-Bescheinigungen, navigieren Sie durch internationale Steuergerechtigkeit und nutzen Sie spezielle Regelungen für Ukraine-Hilfsaktionen.